Tag 7: La Torba - Rom

Rom

Nach einem hervorragendem Frühstück ging es dann gleich so weiter, wie es gestern geendet hatte: auf der SS1 nach Rom. Von nun an befand ich mich in der Region Latium.

da will jemand mit nach Rom ;-)

Vorbei an Montalto di Castro leitete mich die Technik immerhin nach 25km auf die deutlich angenehmere SP45.

SP45: ähnlich monoton wie die SS1, aber weniger Verkehr

Nach ca. 20km führte mich meine Route kurz nach Sant Agostino wieder näher an die Küste, wo ich an einem auffälligem Kraftwerk vorbei kam.

Kohlekraftwerk Centrale termoelettrica di Torrevaldaliga Nord

Nun waren es nurnoch wenige Kilometer zurück in die Zivilisation, in Form einer Tankstelle vor Civitavecchia, wo ich recht spät meine erste Pause einlegte.

Tanken: Wasser, Zucker und Elektrolyte

nun ging's durch Civitavecchia

Die SS1 auf der ich mich nun befand, verlief auf den nächsten Kilometern der Küste entlang, durch Dörfer und Städtchen hindurch und hatte auf diesem Abschnitt deutlich weniger Autobahncharakter als bisher. 

endlich wieder Meer im Sichtfeld

Auch führte mich mein Navi immer wieder auf Nebenwegen durch die Dörfchen, sodass es zunächst eh recht abwechslungsreich war.

So ging es nach ca. 15km durch Santa Marinella nun weiter auf der SS1.

Santa Marinella

Ca. 5km später fand ich ein kleines Restaurant direkt am Meer, in dem ich meine Mittagspause verbringen konnte. 

Kiesstrand am Ende von Santa Marinella

Ich kostete mich nach und nach durch die Vorspeisenkarte :-)

Nun hieß es das Meer zu verabschieden und nochmals die Beine darin abzukühlen. Denn schon bald sollte es in Richtung Landesinnere nach Rom gehen. 

Noch war es nicht soweit - die nächsten 10km zeigte sich die SS1 wieder von ihrer monotonen Seite.

Bei Cerenova verließ ich die Hauptstraße, um über ein paar Kilometer Nebenstraßen nach Ladispoli zu gelangen.

Ladispoli

Kurz danach - bei Marina di San Nicola - ging es nun wirklich weg von der Küste in Richtung Rom.

Ab jetzt war SS1 pur angesagt, wo ich in einer Bar in Palidoro noch einmal eine letzte Pause einlegte.

Nun waren es noch ca. 30km bis zum Ziel - immer der SS1 entlang, alles andere als schön - aber geht schon. 

die Richtung ist klar :-)


Auf meiner Karte sah ich nicht sieben, sondern sechs ca. 50 Meter hohe Hügel die auf meinem Weg nach Rom lagen (Rom sei ja auf 7 Hügeln erbaut) und die ich nun deutlich bemerkte.

Nach dem letzten dieser Anstiege sah ich zum ersten mal seit langem einen großzügigen Brunnen, aus dem kaltes, trinkbares Wasser sprudelte. 

Wasser!

Während ich mich an diesem Wasser erquickte, verstand ich, dass ich nun schon in Rom war.

Von da an ging es erst mal abwärts und es wurde immer städtischer. 

durch die Vorstadt

Schließlich führte mich mein Navigator durch die Straßen Roms und durch Fußgängerzonen hindurch zum Ziel: den Trevibrunnen bei dem sich meine Unterkunft in unmittelbarer Nähe befand.

Am Ziel !!!!!!

Was für ein Gefühl - nach einem beinahe Abbruch, nach vielen Strapazen, Hitze, Trockenheit und vielen ,vielen Kilometern auf stark befahrenen Hauptstraßen, war ich den Tränen nahe :-)

der Trevibrunnen

Leider konnte man im von Polizei und Militär bewachten Trevibrunnen nicht  baden - darum suchte ich bald mein Hotel.

Nach dem CheckIn und einer Dusche, drehte ich schon mal eine erste Runde in Rom und genoss mein wohlverdientes Abendessen.

Impressionen

Piazza di Pietra


Pantheon



überall Brunnen








noch mehr Wasser

 

sehr patriotisch ;-)

endlich wieder...

mal so richtig...

aus volle Zügen genießen :-)

Fazit

Obwohl der Landstraßenanteil wieder sehr hoch war, war dieser letzte Abschnitt deutlich erträglicher als jene zuvor. Auf der einen Seite, weil doch immer wieder mal die Nähe zum Meer spürbar war, andererseits beflügelt die Motivation, endlich ans Ziel zu kommen.

Schön am Tour Ende ist immer, dass die letzten 10km überhaupt nicht mühsam sind, weil man sich durch die Stadt arbeitet. Das war schon auf meinen früheren Touren so.

Zahlen

Fahrzeit
7:00h
Pausenzeit
2:30h
Strecke
126km
Höhenmeter   
490

Video




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