Tag 8: Rom - Hörbranz
Sight seeing
Noch bevor es eine Möglichkeit für ein Frühstück gab, nutzte ich die kühlen Morgenstunden dazu, Rom zu erkunden.
Altare della Patria |
Forum Romanum |
Kolosseum |
Nach einem kleinen Frühstück, ging es nun weiter zum Park Villa Borghese in dem ich im Schatten der vielen Pinien und anderer Bäume meine Seele baumeln ließ.
Aussicht Richtung Vatikan |
Tiefenentspannt ging es dann weiter zur Spanischen Treppe.
Von da aus schlenderte ich durch die teuren Einkaufsstraßen in Richtung Vatikan, der dann doch ein paar Kilometer entfernt war.
Aber wenn man schon mal da ist, darf man das natürlich nicht auslassen. Dort angekommen drehte ich eine Runde um ein paar Eindrücke zu sammeln - für mehr reichte meine Zeit leider nicht aus.
Auf dem Rückweg kam ich an einer Gruppe mit Fernsehkameras, Reportern und ein paar Geistlichen vorbei.
Da entstand dieses Foto:
Ist er es, oder ist er es nicht? |
Wieder zurück über dem Tiber, genoss ich eine kräftige Portion Pasta.
Mahlzeit :-) |
Langsam musste ich wieder zu meiner Unterkunft, um meinen Rucksack und mein Fahrrad zu holen. Mein Bus ging schon am späten Nachmittag.
Bald fuhr ich mit meinem treuen Drahtesel zum Busbahnhof Rom Tiburtina wo ich meine Heimreise mit dem Flixbus antrat.
Endlich im Bus - Pole Position |
Rückreise
Dieses mal ohne Umsteigen ging es über Florenz, Bologna und Mailand über die Schweiz nach Bregenz, wo ich im Morgengrauen ankam.
Die letzten paar Kilometer mit dem Fahrrad nach Hörbranz waren nach so vielen Stunden Sitzen im Bus noch mal sehr angenehm.
Zu Hause angekommen, schlief die Besatzung noch. Also nahm ich nach einer Dusche selber noch eine Mütze Schlaf.
Wieder aufgewacht erwarteten mich meine Lieben mit herzlichen Umarmungen. Die Heimkehr gehört doch auch immer wieder zum Schönsten :-)
Fazit zur Tour
Wie schon von vorne herein klar war, war dies mit Abstand meine härteste Tour.
Anders als erwartet war nicht die Splügenpass Etappe die anstrengendste, sondern die Querung der Apenninen bei der ich (welch Schmach) aufgeben musste.
Diese Etappe hatte ich leider unterschätzt.
Ebenfalls bewahrheitet hat sich die Annahme, dass Italien nicht sehr Fahrradfreundlich ist. Das Verhältnis Radweg/Landstraße ist so ziemlich (wenn auch nicht ganz) umgekehrt wie in den Niederlanden. Radwege sind Mangelware.
Was man den Italienern aber hoch anrechnen muss, ist, dass sie gegenüber Radfahrern sehr geduldig und überhaupt nicht aggressiv sind.Zahlen
Fahrzeit | 47:30h | |
Pausenzeit | 13:45h | |
Strecke | 903km | |
Höhenmeter | 4.376 |
FINITO
Es ist vollbracht - mein "4 Windrichtungen Plan" ist nun abgeschlossen ✌💪😁
Die 4 Richtungen waren doch recht unterschiedlich zu fahren, und so hatte ich die volle Bandbreite von "sehr chillig" (Amsterdam) bis "molto brutalo" (Rom).
Für mich war das Festhalten meiner Eindrücke in diesen Blogs eine schöne Möglichkeit, einerseits meine Erinnerungen aufzufrischen und zu konservieren, andererseits andere Interessierte wenigstens ein bisschen teilhaben zu lassen.
Wer wirklich bis hier her mit Lesen durchgehalten hat: Gratulation und Danke ;-)
Und jetzt ist nun wirklich
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